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Das Alpine Gravel 1x1
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Das Alpine Gravel 1x1

Mit dem richtigen Set-Up zum Gipfelgenuss

16.04.2025

Graveln steht für Freiheit, Abenteuer und das Gefühl, neue Wege zu entdecken. Doch wer mit dem Gravelbike in die Alpen reist, sollte nicht nur auf beeindruckende Panoramen und einsame Trails vorbereitet sein, sondern auch auf echte Herausforderungen – denn alpine Anstiege sind lang, steil und oft technisch anspruchsvoll. Eine gute Vorbereitung ist daher das A und O, um den Gravelbike Urlaub in den Bergen wirklich genießen zu können.

Autor
Maxie-Renée Korotin
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5 Dinge, auf die du beim Alpine Gravel achten solltest

1. Die richtige Übersetzung: Dein Schlüssel zum Erfolg

Neben einer soliden Grundfitness ist vor allem ein passendes Bike und die passende Übersetzung entscheidend. In den Dolomiten, wie etwa rund um Alta Badia, erwarten dich Touren mit mehreren hundert Höhenmetern – auf kurzen Abschnitten. Klaus Irsara vom Hotel Melodia del Bosco weiß, wovon er spricht: „Unsere Region liegt hoch und ist sehr steil. Viele Gäste unterschätzen das – gerade beim ersten Besuch. Wer zuhause locker 100 Kilometer fährt, schafft das nicht automatisch auch bei uns in den Dolomiten.“ Sein Tipp für das optimale Set-Up: mindestens 50/34 – 11/30, besser noch 11/32. Damit wird das Treten auch bei steilen Anstiegen entspannter und die Beine bleiben länger frisch.

2. Trage immer ein Reparatur-Kit mit

Gerade auf Schotterwegen sind Reifenpannen und andere mechanische Probleme keine Seltenheit. Da’s bei Graveltouren querfeldein über Stock & Stein geht, und vor allem beim Alpine Gravel hoch hinaus, wo die nächste Hilfe weiter weg ist, ist es wichtig, dass du dir im Fall des Falles selber helfen kannst. Am besten verstaust du dein Erste-Hilfe Werkzeug in einer Sattel-, Lenker- oder Rahmentasche. Dazu noch etwas Bargeld und so kannst du schon viele Situationen selbst meistern.

3. Von Reifen bis Druck

Und wenn wir schon dabei sind: Ebenso wichtig wie die Übersetzung ist die Wahl der richtigen Reifen. Breitere Modelle mit grobem Profil sorgen auf Schotter und Waldwegen für deutlich mehr Grip – vor allem bergauf und auf rutschigen Untergründen. Beim Luftdruck gilt: Weniger ist mehr. Etwas reduzierter Reifendruck erhöht den Fahrkomfort und verbessert die Kontrolle – besonders bei losem Untergrund oder Wurzelpassagen.

Unabhängig von der Breite des Reifens ist der richtige Reifendruck entscheidend für den Spaß auf unebenem Gelände. Generell ist es beim Graveln am besten, den Reifendruck zu verringern. Versuche den Druck schrittweise zu reduzieren und so herauszufinden, was gut für dich passt. Wenn der Druck zu niedrig ist, kann passieren, dass der Reifen bei Unebenheiten gegen die Felge schlägt – in diesem Fall muss Luft nachgepumpt werden. Experimentiere selbst etwas herum - denk dabei daran, dass der optimale Reifendruck je nach Strecke und Beschaffenheit variiert.

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4. Geschützt bei jedem Wetter

Und dann wäre da noch das Thema Wetter. In den Bergen kann sich das Klima schnell ändern. „Sobald die Sonne weg ist, wird’s bei uns schnell kühl“, erklärt Klaus. Warme Kleidung, eine Regenjacke und eine zusätzliche Schicht für lange Abfahrten sollten also immer mit im Gepäck sein. So lässt sich der Tag im Sattel auch bei wechselhaften Bedingungen genießen.

5. Alpines Graveln: Locker anfangen, dann steigern

Wer zum ersten Mal in einer alpinen Region graveln geht, sollte sich nicht gleich zu viel vornehmen. Die Höhenlage fordert Körper und Kreislauf mehr als erwartet. Klaus rät: „Einfach mit einer gemütlichen Tour starten, das Terrain kennenlernen und sich Tag für Tag steigern – das bringt mehr als der Versuch, gleich am ersten Tag neue Rekorde aufzustellen.“ Denn auch wenn die Berge rufen – ein Gravelbike-Urlaub soll nicht nur anstrengend sein, sondern vor allem Spaß machen.

Also zusammengefasst hier nochmal die 5 wichtigsten Alpine Gravel TIPPS

  1. die richtige Übersetzung
  2. breite Reife mit grobem Profil
  3. reduzierter Reifendruck
  4. Zwiebelprinzip / Regenbekleidung
  5. Höhenlage beachten – langsam steigern

Wer diese Tipps beherzigt, wird das alpine Graveln in vollen Zügen genießen – mit eindrucksvollen Landschaften, sportlichen Herausforderungen und der besonderen Ruhe, die man nur weit oben auf den Trails und Pfaden der Alpen findet.

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