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Ab ins Gelände! Vom Rennrad aufs Gravelbike

Vom Rennrad aufs Gravelbike: 5 Tipps für Umsteiger

13.01.2023

Du bist auf der Suche nach neuen Herausforderungen für 2025? Eine Abwechslung zum leistungsorientierten Kilometerabspulen? Dann verlasse die gewohnten Pfade und mach dich auf ins Offroad-Abenteuer. Gravel lautet das Gebot der Stunde, das uns Freiheit auf zwei, etwas breiteren Rädern verspricht. Ohne dabei der Rennradliebe gleich den Laufpass geben zu müssen …

Autor
Zoe Schindele
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Ab ins Gelände! Vom Rennrad aufs Gravelbike

5 Tipps für einen sicheren Einstieg – dein Leitfaden zum Gravelglück

Es ist Zeit für was Neues? Dann kommt Gravel wie gerufen, denn die neue Spielart des klassischen Rennradfahrens erweitert nicht nur deinen Radius, sondern auch deinen Horizont.

Dort, wo die Freiheit am Rennrad für gewöhnlich endet, wo Asphaltstraßen in Forstwege übergehen, dort beginnt das Abenteuer Gravel. Mit Gravelbikes geht’s querfeldein über Stock und Stein, durch alte Bahntunnel und entlang von einsamen Forststraßen. Der Megatrend ist gekommen, um zu bleiben – damit der Ein-& Umstieg auf die Allzweck, all-ways, anywhere, all seasons-Bikes gelingt, gilt es nur ein paar einfache Punkte zu beachten:

 

1. Spurensuche – wo soll’s denn hingehen?

Überlege dir erst, welches neue Terrain du erobern möchtest und welche Ansprüche du hast. Ein gutes Gravelbike bringt dich nahezu überall hin – auch wie gewohnt über weite Strecken.

 

2. Materialwahl – die richtige Partnerwahl entscheidet über dein Gravelglück

Das Motto lautet prinzipiell: breiter, höher, stärker. Gute Fachberatung ist hier die halbe Miete. Für erste Offroad-Versuche ins Gelände kann man einfach breitere Reifen auf sein Rennrad montieren und den Reifendruck verringern, doch spätestens, wenn man dem Ruf der wilden Schotterpisten folgt, wird man hier an seine Grenzen stoßen. Denn tatsächlich ist ein Gravelbike nicht bloß ein Rennrad mit etwas breiteren Stollen. Seine spezielle Geometrie macht es stabiler, sicherer und komfortabler. Entscheidend sind dabei u.a. die richtige Rahmengröße, ein perfekt passender Sattel, etwas breitere (Klick)Pedale, Scheibenbremsen und fürs Gelände geeignete, breite Cross Country-Reifen (vorzugsweise Tubeless, ca. 40-45 mm Durchmesser). Auch bei der Schuhwahl empfiehlt es sich, die Rennradschuhe gegen etwas robustere Modelle zu tauschen, um im Gelände sicher unterwegs zu sein.

3. Neues Terrain – neue Fahrtechniken

Oberstes Gebot: Relax! Entspannt lassen sich Stöße im Gelände leichter abfedern. Eine lockere Körperhaltung (inkl. Arme und Hände) beugt rascher Ermüdung vor und kann Stürze vermeiden. Der Körperschwerpunkt soll gerade in anspruchsvollen Passagen und auf holprigem Terrain tiefer und zentral liegen – das bietet mehr Stabilität, Traktion und Kontrolle. Der Blick ist wie auch beim Autofahren weit nach vorne gerichtet, um mögliche Gefahrenquellen wie Löcher, Steine, Lacken oder Wurzeln rechtzeitig zu erkennen. Zweites Gebot: Bleib auch beim Bremsen locker: Bremse immer sanft, um ein Blockieren auf losem Untergrund zu vermeiden. Fahre Kurven locker und wenn möglich ohne abruptes Bremsen.

 

4. Tools, die die Freude verlängern

Gut haltende Flaschenhalterungen, praktische Fahrradtaschen und ein passables Werkzeug-Set für kleinere Pannen und Erste Hilfe-Reparaturen am Ort des Geschehens nicht vergessen (inkl. Flickzeug, Ersatzschlauch, Handpumpe, sowie ein Multitool). Helm nicht vergessen! Cause Baby, it‘s a wild world out there!

 

5. Take your Time – Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut

Gib der neu gewonnenen Freiheit ihre Zeit und lass dich auf die Natur-Abenteuer ein. Lass dich einfach mal treiben und genieße das Abenteuer! Bleibe dabei stets aufmerksam – dies verlangt das abwechslungsreiche Natur-Terrain.

Auf einschlägigen Portalen wie komoot oder Gravelbike Holidays finden sich tolle Touren – im persönlichen Austausch mit anderen Gravelbikern sowieso! Eine tolle Möglichkeit, seine Gravel-Grenzen auszuloten und stetig zu erweitern, sind einschlägige Gravel-Events wie beispielsweise Into the Wold, das Grevelbike Event im Bregenzerwald.

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